Projekte

Im Rahmen der Weiterbildung an der zweijährigen Fachschule Technik führen die angehenden staatlich geprüften Technikerinnen und Techniker eine Projektarbeit durch. Ziel der Projektarbeit ist die Weiterentwicklung der beruflichen Handlungskompetenz. Von den  Projektarbeitenden werden Eigeninitiative, Kreativität, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kooperations- und Urteilsfähigkeit erwartet.

An dieser Stelle finden Sie Kurzbeschreibungen ausgewählter Abschlussprojekte aus der Fachrichtung Elektrotechnik. Bei Interesse finden Sie bei der Kurzbeschreibung auch den Kontakt zu der betreuenden Lehrkraft.

Die Messung von Strom in Fahrzeugen erhält in Zeiten der Elektromobilität eine wachsende Bedeutung. Gegenstand des Projekts ist die Entwicklung eines Geräts zur Aufnahme der Messwerte mit einem Mikrocontroller und deren weitere Verarbeitung am Computer. Die Entwicklung geeigneter Sensoren und die Anpassung von Analyse- und Testwerkzeugen sind ebenso wichtige Bestandteile der Projektarbeit.

Projektpartner: add solution GmbH

Ansprechpartner: Ulrich Herzog

Gegenstand des Projekts ist der Bau eines Gasmessgeräts als Prototyp. Grundlage des Messgeräts ist die Absorptionsspektroskopie auf Basis von LEDs im mittleren Infrarotbereich. Bei diesem Verfahren absorbiert das zu detektierende Gas, in einer Messkapsel zwischen Lichtquelle und Photodiode, einen Teil des Lichts. Die Änderung der Intensität an der Photodiode ist das Maß zur Ermittlung der Gaskonzentration in der Messkapsel. Im Rahmen dieses Projekts ist die Planung, Entwicklung und der Aufbau der Elektronik und Steuerung zu realisieren. Der Aufbau soll modulbar erfolgen, so dass eine universelle Verwendbarkeit und Erweiterbarkeit der Messanordnung möglich ist. Die Auswertung der Signale und die graphische Darstellung der Gaskonzentration erfolgt durch den Einplatinencomputer Raspberry Pi. Die Kalibrierung und Optimierung des Gasmesssystems schließen den praktischen Teil der Arbeit ab.

Projektpartner: MIOPAS GmbH, Goslar

Ansprechpartner: Ulrich Herzog

Es soll ein Schnittstellenadapter konzipiert werden, der die Verbindung eines neuen Spritzgießwerkzeugs (ASI-Bus) mit einer älteren, konventionellen Parallelverdrahtung einer Spritzgießmaschine herstellt. Somit lassen sich, im Produktionsbetrieb von Spritzgussteilen, Werkzeuge der neuen Generation an veralteten Maschinen betreiben.Die verwendeten Spritzgießanlagen im Volkswagen Werk Wolfsburg werden mittels einer Speicherprogrammierbare Steuerung betrieben. Die Schwerpunkte der Projektarbeit liegen in den Bereichen der Materialauswahl und -beschaffung, sowie der Erstellung des Stromlaufplans und der Programmierung der SPS. Für die Überprüfung der fehlerfreien Funktion des Schnittstellenadapters wird zusätzlich ein geeigneter Prüfstand angefertigt. Somit ist eine Simulation der angefertigten Schnittstelle, zwischen Maschine und Werkzeug, möglich. Der Prüfstand kann zur Entwicklung zukünftiger Software und auch als Schulungsmodell genutzt werden.

Projektpartner: Frommknecht electric consulting, Schöningen in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG, Wolfsburg

Ansprechpartner: Ulrich Herzog